Heißer Sommer und Ramadan

Der Sommer war gekennzeichnet durch extrem hohe Temperaturen um die 50°C, begleitet durch eine teilweise ebenfalls sehr hohe Luftfeuchte. Manchmal kommt man sich vor wie in einer Biogensauna. Nur mit dem Unterschied, dass man diese nach kurzer Zeit meist wieder verlässt, aber hier diese Zustände weitgehend den ganzen Tag herrschen. Besonders am Nachmittag geht man dann eigentlich nur mehr raus, wenn man wirklich muss.

 

Im August war der Fastenmonat Ramadan. Dann darf von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts durch den Mund zu sich genommen werden. Das heißt nicht essen, nicht trinken, nicht rauchen oder Kaugummi kauen usw. Bei Sonnenuntergang wird dann das Fasten mit einer Dattel gebrochen und dann darf bis zum nächsten Sonnenaufgang wieder geschlemmert werden.

 

Ich muss ganz ehrlich eingestehen ich habe den Ramadan nicht mitgemacht. Werden die Araber von Kindheit an daran gewöhnt, ist der Ramadan für einen Europäer besonders im Sommer bei den hohen Temperaturen sehr hart. Aus Respekt nimmt man aber seine Nahrung dann hinter verschlossener Tür zu sich. Wer sieht einem schon gerne beim Essen zu, wenn er selber fastet. In gewisser Weise birgt der Ramadan auch besondere Gefahren in sich. Wenn Feuerwehrmänner beim Atemschutzeinsatz das Trinken verweigern, besteht natürlich die Gefahr eines Kreislaufzusammenbruchs. Weiters nimmt gegen Sonnenuntergang die Dichte der Verkehrsunfälle zu, da viele Autofahrer, geschwächt vom Fasten, die Konzentration verlieren.

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