Emirates ID und Führerschein

Wie früher versprochen, bin ich noch die Geschichte schuldig, wie ich meinen Führerschein hier erlangt habe. Insgesamt hat es drei Monate gedauert, bis ich meine mobile Freiheit wiedererlangt habe. Zuerst musste ich die Emirates ID, eine Art Personalausweis, beantragen. Dies ist mir erst im dritten Anlauf gelungen. Dazu muss man zuerst in ein „Typing Office“ gehen, wo die Daten des Passes in ein System eingetragen werden. In einem dieser Typing Offices war zufälligerweise jedesmal, wenn ich dort war, immer gerade Systemausfall und in einem anderen hätte ich meinen Pass dort lassen müssen. Nur wollte ich auf keinen Fall meinen Pass, der übrigens nicht einmal dem Inhaber sondern eigentlich der Republik Österreich gehört, einem Fremden ohne Aufsicht überlassen. Wenigstens die eigentliche Beantragung bei der ID-Behörde ging dann problemlos. Musste dabei immer an den Asterix-Film denken, in dem er den Passierschein A38 erlangen will.

 

Bei der Ausstellung des Führerscheins habe ich wieder einmal gesehen, dass Freundschaften in diesem Land unheimlich hilfreich sind. Eigentlich wären dazu unzählige Dokumente und eine, von der österreichischen Botschaft und dem emiratischen Außenministerium beglaubigte, Übersetzung meines Führerscheins nötig gewesen. Gewisse Bekanntschaften in Ruwais haben es mir aber ermöglicht den Führerschein mit relativ wenigen Dokumenten und einer unbeglaubigten Übersetzung zu bekommen. Eine unendliche Geschichte nahm damit ihr Ende.


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