Persönlich

Auf einer Skala von 1 bis 10, wo 1 „Ich geh mich dann mal schnell erschießen“ und 10 „Ich bin im 7. Himmel“ entspricht, würde ich momentan zwischen 6 und 7 einschätzen. Die Arbeit ist soweit ok und ich habe sehr viel Zeit mich feuerwehrtechnisch zu festigen und erweitern. Seien es manchmal nur Kleinigkeiten, so kann ich mittlerweile zB endlich den Palstek ohne 5 mal überlegen und 7 mal probieren. Einsatzmäßig lässt es noch etwas zu wünschen übrig. Einmal bin ich 6 Schichten lang keinen einzigen Einsatz gefahren. Aber das soll im Sommer interessanter werden, wenn dann auf Grund der hohen Temperaturen alles brennt wie Zunder. Was mir sehr gefällt ist, dass ich hier endlich genügend Zeit für Sport habe. Oft nutze ich auch die Zeit im Schichtdienst auf der Wache und gehe 4 mal pro Woche laufen.

Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass es hier nicht so leicht ist Freunde zu finden, wie damals in meiner Zeit als Austauschstudent, da man nicht mit lauter Leuten, die in der gleichen Situation sind, gezielt zusammengepfercht wird. Eine Freundin ist ja leider, wie vorhin schon beschrieben, kurz nachdem ich sie kennen gelernt habe, abgereist. Aber es wird schön langsam. Als einziger Österreicher unter lauter Deutschen hat man es auch in der Kollegschaft nicht unbedingt leicht. Es gibt gewisse Vorurteile und natürlich herrscht auch in der Beziehung zumindest eine kleine Sprachbarriere. Es haben sich schon einige gefunden mit denen ich gut kann, doch, wie ich immer zu sagen pflege, muss ich nicht mit jedem Kollegen nach der Arbeit zur Tankstelle auf ein Bier gehen.

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