Bangkok

Nachdem Koh Tao im Zeichen des Tauchens stand, war der Aufenthalt in Bangkok von Kultur und Seightseeing geprägt. In Bangkok haben wir im 4*-Hotel Siam@Siam gewohnt. Auch hier hat es uns an nichts gefehlt und die Preise waren für ein 4*-Hotel sehr moderat.

Bangkok ist eine Stadt, die niemals schläft. Bei ca. 10 Millionen Einwohnern herrscht auf den Straßen immer reges Treiben und extrem viel Verkehr. Manchmal kommt man sich durch das Gedränge an einigen Orten sehr eingschränkt in der Bewegungsfreiheit vor. Ein Vorwärtskommen ist besonders zur Stoßzeit auch zu Fuß sehr mühsam. Und die vielen Abgase machen einen oft regelrecht ein wenig schwindlig.
Beim Seightseeing stand unter anderem der „Grand Palace“, die ehemalige Herrscherresidenz, mit dem angeschlossenen Tempel „Wat Phra Kaeo“ auf dem Programm. Im Tempel kann man den bekannten Smaragdbuddha besichtigen. Weiters haben wir uns den „Liegenden Buddha“ angesehen. Bei einer Fahrt durch die Wasserkanäle der Stadt konnte man deutlich sehen wie viel Armut teilweise in Bangkok herrscht. Entlang der Kanäle sind viele ganz einfache Häuser, in denen die Leute unter einfachsten Bedingungen leben. Manche der Häuser fallen sogar fast zusammen. Menschen waschen sich im dreckigen Wasser. Kurz gesagt: Schlimme Zustände.

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Auch der Besuch der Straßenmärkte in der Kaosanroad und des Nachtmarktes in Patpong durfte nicht fehlen. Hier bekommt man alle Fakes, die das Herz begehrt. An allen Ecken wird man zum Kaufen aufgefordert. Speziell in Patpong gibt es einige zwielichtige, freizügige Lokale. Verkäufer vor den Türen versuchen einen zu überreden einer Ping-Pong-Show beizuwohnen. Was das genau ist überlasse ich jetzt jedem seiner eigenen Phantasie. Wenn man gut handelt bekommt man Nachlässe bis über 50%. Und selbst dann wird man eigentlich noch abgezogen. Überall auf den Straßen wird auch „Streetfood“ angeboten. Die Händler kommen mit kleinen Wägelchen und verkaufen allerlei Speisen. Meine Favoriten waren frische Kokosnüsse zum Austrinken und Pad Thai mit Huhn, ein tradionelles Nudelgericht. Generell war ich von der thailändischen Küche sehr begeistert.

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Zur Stoßzeit erliegt Bangkok dem Verkehr. Dann verweigern sogar Taxifahrer die Fahrt, wenn man durch bestimmte Gegenden fahren will. Gut, dass es Alternativen gibt. Zum einen gibt es Mopedtaxis und die berühmt berüchtigten Tuc-tucs. Diese verlangen von Touristen aber leider oft überzogene Preise. Es gibt aber beispielsweise Expressboote auf dem Chao Praya, dem großen Fluss durch Bangkok, die an etlichen Bootsstationen entlang des Flusses halten. Auch mit dem Skytrain, einer Hochbahn, kann man staufrei durch Bangkok reisen.

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Zum Ende unseres Aufenthaltes haben wir noch zwei Tagesausflüge gemacht. Zuerst zu einem der „schwimmenden Märkte“. Hier sind entlang von Kanälen kleine Häuschen auf Stelzen aufgebaut. Die Besucher, und manche der Händler selbst, fahren mit kleinen Booten auf den Kanälen und betreiben Handel miteinander. Auf dem Rückweg haben wir noch einen Stop bei einer Elefantenfarm eingelegt. Hier konnten wir auch eine Runde auf einem Elefanten reiten. Die Elefanten haben einen großen Stellenwert in Thailand, da sie als Symbol des Glücks gelten. Interessant war für mich die Haut der Elefanten, die ich mir immer relativ glatt vorgestellt habe. Dabei ist ist sehr rau und schrumpelig. Etwas enttäuscht und schockiert war ich von unserem Elefantenführer, der uns zwischendurch unter der Hand Schmuckstücke aus Elfenbein angeboten hat.

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Der zweite Tagesausflug war zur Brücke am River Kwai. Jeder kennt diese Eisenbahnbrücke bestimmt auf Grund des gleichnamigen Filmes. Sie und die dazugehörige Bahnstrecke, genannt die Todesbahn, erlangten traurige Berühmtheit, da bei ihrem Bau unzählige Kriegsgefangene auf Grund unmenschlicher Bedingungen gestorben sind. Zuerst ging es ins JEATH-Museum, eine kleine geschichtliche Austellung über den Bau der Brücke und das Gefangenenlager. Das letzte Stück zur Brücke haben wir auf dem River Kwai mit einem Boot zurückgelegt. Nachdem wir die Brücke besichtigt und begangen haben, sind wir mit einem Zug einen kleinen Teil der Todesbahn gefahren. Auf dem Weg zurück wurde noch ein Halt beim Soldatenfriedhof eingelegt. Am Ende des Ausfluges habe ich dann endlich kapiert, dass alle Ausflüge bei einer Brilliantenmanufaktur in Bangkok enden. Etwas enttäuschend, da hier am ersten Tag recht aggressiv versucht wurde uns etwas anzudrehen und es ziemliches Theater gab, als wir uns am zweiten Tag geweigert haben nochmal hineinzugehen.

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